Mode zum Leben & Lieben!

Ökologische Materialien für ein rundum angenehmes Tragewohlgefühl

Die Liebe zu schönen Materialien und die enge Verbindung zur Natur lässt unser Designerherz höher schlagen.

Zum Schutz und Erhalt der Umwelt setzen wir auf nachwachsende Rohstoffe.

Wir verwenden nur Naturfasern in bester Qualität – ohne Kompromisse!
Dazu zählen Alpaka, Yak- und Kamelhaar, Kaschmir, Wolle, Mohair, 
Bio-Baumwolle, Leinen, Hanf, EcoVero und Seide.

Unsere Materialien - das Beste aus der Natur

Bio-Baumwolle

Vom kontrolliert biologischen Anbau, über die Verarbeitung, bis zum fertigen Produkt werden bei unserer Baumwolle sehr strenge ökologische und soziale Anforderungen erfüllt. Wir verwenden für alle Kleidungsstücke unserer Kollektionen nur Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau, GOTS zertifiziert.

Herkunft | Baumwolle ist eine Naturfaser, die am niedrigen Malvenstrauch wächst. Geerntet werden die Samenhaare der Baumwollpflanze, die dann versponnen und weiterverarbeitet werden können. Baumwolle ist reißfest, atmungsaktiv und außerdem eine sehr saugfähige Faser, die bis zu 80% des Eigengewichtes an Feuchtigkeit speichern kann.

Tragekomfort | Baumwolle ist robust und vielseitig. Aufgeraut entwickelt sie sogar leicht wärmende Eigenschaften. Sie lädt sich nicht elektrostatisch auf und ist auf der Haut angenehm weich.


Pima Baumwolle

Diese sehr feine Baumwollart besitzt besonders lange Fasern. Wie bei allen Naturprodukten gilt, dass der Griff umso weicher ist, je länger und glatter die Fasern sind. Sie wird häufig als „feinste Baumwolle der Welt“ und als „Seide Südamerikas“ bezeichnet, denn die Kleidung aus diesem Material besitzt einen schimmernden Glanz, ist außergewöhnlich strapazierfähig und resistent gegen Verfilzungen. Anders als die meisten anderen Baumwollarten wird die Pima Baumwolle besonders umweltfreundlich ausschließlich per Hand geerntet.


Farbig gewachsene Baumwolle

Wer nur naturbelassene Kleidung tragen möchte, musste lange Zeit auf bunte Akzente verzichten. Die Entdeckung von farbig gewachsener Baumwolle hat hier neue Wege eröffnet!

Herkunft | Im peruanischen Dschungel stieß man auf wildwachsende Baumwollsträucher, die Fasern in unterschiedlichen Farben hervorbringen. Farbige Baumwolle wächst in den Farbnuancen rotbraun / braun bis grün. Die native Baumwolle unterscheidet sich von der herkömmlichen weißen bereits im Wuchs der Pflanze: Mit einer Höhe von drei bis vier Metern werden diese Baumwoll-Stauden im Schnitt deutlich größer als die zumeist eher strauchartigen Pflanzen der weißen Baumwolle. Die Blüten sind außerdem drei-, nicht fünfgeteilt und wachsen nach unten hängend.

Tragekomfort | Durch die natürliche Pigmentierung entfällt der komplette Färbevorgang. So ist die farbige Baumwolle ein durch und durch haut- und umweltfreundliches Produkt.


Leinen

Herkunft | Leinen ist die Bezeichnung für Bastfasern aus den holzigen Stängeln von Flachs, einer unserer ältesten Kulturpflanzen. Vor 200 Jahren bestand in Europa noch ein Fünftel der gesamten Kleidung aus Leinen. 

Tragekomfort | Leinen ist eine der angenehmsten Fasern bei sommerlichen Temperaturen, da die glatte Faser leicht kühlend wirkt. Das Gewebe ist flusenfrei und von Natur aus bakteriozid, fast antistatisch und schmutzabweisend. Im Laufe der Zeit wird das Material durch das Tragen und Waschen geschmeidiger und die Knitterfalten nehmen ab.

Hanf

Herkunft | Als Hanf bezeichnet man die Stengelfaser der Cannabis-Pflanze. Die geschriebene Geschichte der Pflanze läßt sich bis zurück ins 2 Jahrtausend vor Chr. zurückverfolgen, wo sie bereits als Heilmittel und als Faserlieferant verwendet wurde. Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt und ein sehr umweltverträglicher Rohstoff. Anbau, Ernte und Verarbeitung kommen grundsätzlich ohne den Einsatz von Chemikalien (Herbiziden oder Pestiziden) aus.

Tragekomfort | Die Faser ist 3 x so reißfest wie Baumwolle, sie gilt sogar als die reißfesteste Naturfaser. Feuchtigkeit wird wie bei Baumwolle von der Faser gespeichert. Stoffe aus Hanffasern sind robust und strapazierfähig, sie sind kochfest, knittern wenig und werden im Gebrauch zunehmend weicher und anschmiegsamer.

EcoVero / Tencel

Herkunft | Tencel® ist der Markenname der österreichischen Lenzing AG für den Faserstoff Lyocell. Es ist ein industriell hergestellter Stoff, eine Regeneratfaser aus Zellulose, die in nachhaltiger Forstwirtschaft aus Holz gewonnen wird. Verwendet werden schnellwachsende Bäume wie Buchen oder Eukalyptus, die von Natur aus für ihr Wachstum keine künstliche Bewässerung oder Pestizide benötigen.

Tragekomfort | Tencel® hat einen schön fließenden Fall und steht für einen edlen, seidig glatten und hautsympathischen Stoff mit angenehmem Tragekomfort – selbst bei höheren Temperaturen. Wir verwenden das Material daher gerne für Blusen, Röcke oder Kleider.

Seide

Herkunft | Seide wird aus dem Kokon der Seidenraupe gewonnen. Sie ist das fadenförmige Gespinst der Raupe eines Schmetterlings, der in verschiedenen Arten gezüchtet wird. Die feinsten Fasern stammen von Seiden- oder Maulbeerspinnern, deren Raupen sich ausschließlich von den Blättern des Maulbeerbaumes ernähren.

Tragekomfort | Seide ist geschmeidig, glatt und sehr angenehm auf der Haut zu tragen. Sie bietet bei Hitze und Kälte ein erstklassiges Mikroklima und eine Wärmeisolierung. Sie kann bis zu 30% Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Sie knittert kaum, ist sehr elastisch und reißfest.

Alpaka

Herkunft | Alpaka ist eine der schönsten und exklusivsten natürlichen Wollarten, die es ungefärbt in bis zu 20 verschiedenen Farbtönen gibt. Mit dem Begriff „Alpaka“ bezeichnet man die feine und wärmende Unterwolle der Alpakas, die zur Familie der Kamele gehören. Ihr Lebensraum sind die Anden, wo sie bis auf 4000 m Höhe steigen und Temperaturen bis -30°C ausgesetzt sind. Im Laufe der Evolution hat sich ihre Wolle den extremen Bedingungen angepasst und ist den Tieren ein zuverlässiger Schutzschild. In den Anden sagt man, dass Alpakawolle siebenmal wärmer hält, als Schafswolle.

Tragekomfort | Alpakawolle ist weich und wärmeregulierend, denn sie kann Körperwärme speichern oder abgeben wie keine andere Wollsorte. Das ultra leichte Haar hat innen kleine Lufteinschlüsse, die bei jedem Klima für einen optimalen Wärmeausgleich sorgen: Bei Wärme kühlend-isolierend und bei Kälte wärmend. Das Alpakahaar ist glatt, unempfindlich gegen Pilling (Knötchenbildung) und sehr langlebig. Die Glätte sorgt außerdem für einen feinen, leicht seidigen Glanz. Da die Fasern kein Lanolin enthalten, ist Alpaka auch für Allergiker bestens geeignet.

Vorteile der Alpakawolle:

  • Die feine, seidig-glatte Oberfläche gibt den Kleidungsstücken ein edles, luxuriöses Aussehen
  • Die Wolle ist federleicht und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl – auch direkt auf der Haut
  • Die Wolle ist widerstandsfähig, formstabil, staub- und schmutzabweisend und dadurch sehr langlebig
  • Alpaka gibt es in über 20 Natur-Farbtönen, wie z.B. anthrazit, schwarz, weiß, sand, camel, hellgrau, u.v.m.
  • Sie ist unanfällig für Pilling (Knötchenbildung)
  • Da Alpakawolle kaum Lanolin enthält, ist sie auch für Allergiker geeignet
  • Die Verwendung von Alpakafasern fördert die nachhaltige Landwirtschaft in den Anden

Wolle

Herkunft | Wolle gehört zu den Textilfasern mit einer langen Tradition. Die feine Merinowolle wird wie ’normale‘ Wolle aus dem Fell von Schafen gewonnen. Allerdings von den sogenannten Merinoschafen, deren Wollfasern sehr viel dünner und feiner sind. Die Herkunft unserer Wolle wird verantwortungsvoll recherchiert. Grundsätzlich verwenden wir – dem Tierschutz zuliebe – nur die Qualität “mulesingfree”.

Tragekomfort | Das gekräuselte Wollhaar besitzt eine hohe Dehnbarkeit und Elastizität, ist knitterfrei und kann im Inneren der Faser Wasserdampf aufnehmen, während die Oberfläche der Faser wasserabstoßende Eigenschaften aufweist. Wolle hat ein hohes Wärmerückhaltevermögen und büßt auch bei Feuchtigkeit lange ihre wärmenden Eigenschaften nicht ein.

Yak

Herkunft | Yaks sind eine in Zentralasien verbreitete Rinderart. Bis zu -40 Grad halten die Tiere dank ihres weichen Haares aus, das mittels Schur und Kämmen gewonnen wird. Yaks sind die einzige Rinderart, die über ein mehrschichtiges und besonders dichtes Haarkleid verfügt – aufgeteilt in festes Deck- und feines Unterhaar, auch Flaum genannt. Unsere Yakwolle stammt von einem kleinen Familienbetrieb aus der Mongolei, wo die Yaks im Freien in ihrer natürlichen Umgebung leben können.

Tragekomfort | Yak-Wolle hat wohlig wärmende Eigenschaften, die kaum zu überbieten sind. Von Kaschmir unterscheidet sie sich nur durch ihre etwas gröbere Struktur und ist aufgrund ihres schönen Volumens perfekt geeignet für Pullis, Jacken, Ponchos, Capes und Accessoires.

Tipps zur Pflege & zum Schutz der Umwelt

Optimale Pflege = lange Freude!

Nicht immer muss alles direkt gewaschen werden - oft reicht es aus, die Kleidung nach dem Tragen zu lüften. Das gilt insbesondere für Stricksachen aus Alpaka. Je schonender du deine Kleidung bei der Reinigung behandelst, desto weniger wird sie dabei abgenutzt.

Waschen

  • Take care - Wäsche farblich sortieren, Kleidung zum Schutz während der Wäsche auf links drehen und / oder in ein Wäschenetz legen. 
  • Remove - Flecken kannst du ggf. vorbehandeln.
  • Low level - bei möglichst niedriger Temperatur und geringer Schleuderdrehzahl waschen. Die Temperatur auf dem Pflegeetikett gibt die maximale Temperatur an, mit der ein Kleidungsstück gewaschen werden kann. In den meisten Fällen reichen auch niedrigere Temperaturen und kurze Waschgänge zur Reinigung. 
  • Eco level - ökologische Waschmittel nutzen, diese sind frei von optischen Aufhellern und Phosphaten. Für Alpaka & Feines empfehlen wir zum Schutz der Faser ein Spezialwaschmittel. Auf Weichspüler solltest du verzichten - die Kleidung braucht ihn nicht.

Trocknen

  • Natural drying - die Kleidung nach der Wäsche ggf. in Form ziehen und schonend trocknen. Nach Möglichkeit nicht in den Trockner geben - das minimiert die Abnutzung der Kleidung und spart viel Energie.

Pflege (Strick) 

  • Lay it down - Stricksachen leicht in Form ziehen und liegend trocknen. 
  • No pill - Pilling sind kleine Knötchen, die durch Reibung entstehen - du kannst sie schonend mit einem Kamm oder Fusselrasierer entfernen. Care - auch Motten sind vernarrt in Naturfasern, daher nach dem Tragen gründlich lüften und mit Duftstoffen (Zedernholzringen, Lavendel etc.) schützen.